G DATA sensibilisiert für Sicherheitskopien am internationalen Aktionstag
Eine persönliche Katastrophe: Plötzlich sind Urlaubsfotos oder Hochzeitsbilder durch einen Cyberangriff oder Hardware-Fehler für immer vernichtet. Zum World Backup Day am 31. März 2023 gibt G DATA CyberDefense fünf Tipps für mehr Schutz der eigenen Daten und erklärt, warum eine Sicherheitskopie nicht ausreicht.
Wie wichtig der Schutz von digitalen Daten ist, merken viele Menschen erst, wenn sie sie einmal verloren haben. Sind Bilder der Flitterwochen oder der Einschulung des Kindes unwiderruflich gelöscht, beschäftigen sich einige Menschen das erste Mal ausführlich mit dem Thema Backups. Der internationale World Backup Day macht jedes Jahr am 31. März auf das wichtige Thema Datensicherung aufmerksam. G DATA CyberDefense gibt zum Aktionstag fünf Tipps, wie sichere Backups auf Datenträgern und in der Cloud gelingen. Dass die Deutschen das Risiko für einen Datenverlust sogar billigend in Kauf nehmen, zeigt eine aktuelle Umfrage des eco-Verbands: Denn jede*r dritte Befragte macht seltener als einmal im Jahr ein Backup von wichtigen Daten. Zeit, das jetzt zu ändern, sodass eine defekte Festplatte, ein Cyberangriff oder das Abhandenkommen eines Gerätes jahrzehntealte Familienfotos nicht mehr für immer vernichten können.
„Backups sollten eine regelmäßige Routine sein und zur Gewohnheit werden, um die eigenen Daten zu schützen“, sagt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense. „Aber: Digitalisiere ich einmal alte Familienfotos, heißt das nicht, dass sie für immer sicher sind. Backups müssen regelmäßig überprüft, aktualisiert und im besten Fall gleich zweimal gemacht werden – auf einem zeitgemäßen Datenträger und in der sicheren Cloudplattform. Speichermedien entwickeln sich stetig weiter und haben eine begrenzte Lebenszeit. Heute gängige Speichermedien kann in zehn oder 15 Jahren vielleicht kein Gerät mehr verarbeiten.“
G DATA gibt 5 Tipps für Sicherheitskopien und worauf Nutzer*innen achten sollten
1. Backup-Methoden abwägen: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Sicherheitskopien anzulegen. Ein vollständiges Backup ist eine Eins-zu-eins-Kopie der bestehenden Daten und sehr speicherintensiv. Eine inkrementelle Datensicherung wird von vielen Backup-Programmen verwendet und speichert mehrere Zwischenversionen. Der Nachteil: Ist die Sicherheitskopie mit einer fehlerhaften Datei überschrieben, ist die Wiederherstellung unmöglich, da die Zwischenversionen verloren sind. Schließlich gibt es das differenzielle Backup, das mit der inkrementellen Datensicherung vergleichbar ist, jedoch einen Vorteil bietet: Zur Widerherstellung wird nur die Vollsicherung sowie die letzte Teilsicherung benötigt.
2. Eine Sicherheitskopie ist keine Sicherheitskopie: Neben der Verwendung externer Speichermedien ist eine zusätzliche Sicherung der Daten in der Cloud empfehlenswert. Hier sind die Daten auch vor höherer Gewalt, wie einem Brand sicher. Der Online-Speicher sollte jedoch nicht als lokaler Datenträger eingebunden sein, da dieser durch einen Erpressungstrojaner direkt mitverschlüsselt wird. Alternativ kann ein verschlüsseltes Backup auf einer Festplatte auch bei Freunden oder Familienangehörigen gelagert werden.
3. Backups zur Routineaufgabe machen: Datensicherungen müssen regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um eine zuverlässige Quelle für die Wiederherstellung zu sein. Dazu kann es hilfreich sein, automatische Sicherheitskopien in kurzen Abständen anzufertigen und dazu auf ein Tool oder Dienstleister zurückzugreifen. Ob alle Sicherheitskopien funktioniert haben, sollte dann aber trotzdem kontrolliert werden, um Überraschungen zu vermeiden. Ein Backup, das sich nicht wiederherstellen lässt, ist wertlos.
4. Einhaltung der DSGVO bei Cloud-Speicher prüfen: Wer sich für die Sicherung der Daten in der Cloud entscheidet, sollte darauf achten, dass der Anbieter DSGVO-Konform ist. Eine Orientierung bilden Zertifizierungen, die beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik eingesehen werden können. Es ist außerdem wichtig zu überprüfen, ob der Anbieter die Daten verschlüsselt und wo sich der Serverstandort befindet, da die Daten nicht außerhalb der EU verarbeitet werden sollten.
5. Externe Speichermedien von PC entfernen: Die externe Festplatte gilt als klassisches Speichermedium und bietet ausreichend Platz für die Sicherung vieler Daten. USB-Sticks haben vergleichbar weniger Speicherplatz und gehen leichter verloren. Bei beiden gilt aber: Sie sollten nicht aus Bequemlichkeit dauerhaft am PC angeschlossen bleiben, da die verbundenen Speichermedien im Falle eines Cyberangriffs mitverschlüsselt und dann wertlos werden.
Weitere wertvolle Tipps zu Backups gibt es im
G DATA Ratgeber „Backup leicht gemacht“.