G DATA Studie zeigt: Das Wissen um IT-Sicherheit ist im Gesundheitssektor am geringsten
In puncto IT-Security haben Mitarbeitende in deutschen Unternehmen einen großen Nachholbedarf: Fast 34 Prozent haben nur geringe oder sehr geringe Kompetenzen und riskieren damit die Sicherheit ihrer Firma vor Cyberangriffen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Wert an, sodass IT-Verantwortliche im Zugzwang stehen, für Security Awareness zu sorgen. Das belegt die aktuelle Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ von G DATA CyberDefense in Zusammenarbeit mit Statista und brand eins.
Cyberkriminelle haben leichtes Spiel in deutschen Unternehmen. Durch das schlechte Wissen rund um IT-Sicherheit, ist die Belegschaft nicht für den Ernstfall eines Angriffs gewappnet. Mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmer*innen bewertet die persönliche Kompetenz mit “gering” oder “sehr gering”. Nur jede*r zehnte Arbeitnehmer*in sieht bei sich selbst sehr große Fähigkeiten in diesem Bereich. Im Vergleich zu 2021 stieg der Wert derjenigen, die sich für wenig bis gering qualifiziert halten, um rund 7 Prozent an. Daraus ergibt sich ein dringender Handlungsbedarf, denn Cyberangriffe auf Unternehmen sind schnell erfolgreich oder fallen gravierender aus, wenn die Belegschaft nicht weiß, was im Ernstfall zu tun ist. Nötig ist ein hoher Grad an Security Awareness, um Mitarbeitende zu einem Teil der unternehmenseigenen Cyberabwehr zu machen.
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Vielen Mitarbeitenden in Unternehmen fehlt es an Grundwissen zur IT-Sicherheit. Das ist alarmierend. Cyberkriminelle haben so ein zu leichtes Spiel. Daher ist es wichtig, den Grad an Security Awareness zu steigern und das Personal entsprechend zu schulen. Dies muss Teil eines jeden IT-Sicherheitskonzepts im Unternehmen werden“, sagt Andreas Lüning, Gründer und Vorstand der G DATA CyberDefense AG.
Der Gesundheits- und Sozialsektor leidet an Kompetenzmangel Die Belegschaft in den Branchen Telekommunikation und Informationsdienstleistungen verfügen über das höchste Wissen im Bereich IT-Sicherheit. Gute Kompetenzen bescheinigen sich ebenfalls die Mitarbeitenden der Finanz- und Versicherungsdienstleister. Das Schlusslicht bildet dagegen der Bereich Gesundheit und Soziales. Gerade im Gesundheitswesen stehen aktuell einige Digitalisierungsprojekte an, zum Beispiel die digitale Patientenakte. Mitarbeitende leiden aber gerade in diesem und im Sozialbereich unter einer hohen Arbeitsbelastung, die in diesem Fall die IT-Sicherheit gefährdet.
Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ zum Download Die Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte und besondere methodische Tiefe aus: Mehr als 5.000 Arbeitnehmer*innen in Deutschland wurden im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie zur Cybersicherheit im beruflichen und privaten Kontext befragt. Die Experten von Statista haben die Befragung durchgeführt und können dank einer Stichprobengröße, die weit über dem branchenüblichen Standard liegt, belastbare und valide Marktforschungsergebnisse im Heft „Cybersicherheit in Zahlen“ präsentieren.
Das Magazin „Cybersicherheit in Zahlen“ gibt es zum Download unter:
www.gdata.de/cybersicherheit-in-zahlen